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Garten Know-How: Steckzwiebeln

Zwiebeln bzw. Gemüsezwiebeln sind, neben Ihrer Eigenschaft als würzendes Element in der Küche, sehr gesund. Sie gehört zu den ältesten Kulturpflanzen und wird seit über 5000 Jahren als Medizin, als Zahlungsmittel, als Opfergabe und nicht zuletzt als Nahrungsmittel genutzt.

Die Kultur bzw. Zucht von Speisezwiebeln gelingt sehr einfach über das „Stecken“ der Steckzwiebel im Abstand von 8 bis 10 cm bei einer Pflanztiefe von ca. 8 cm. Die Steckzwiebel selbst ist dabei nicht zum Verzehr geeignet. Sie lieben einen lockeren Boden, gedeihen aber glücklicherweise auch in trockenen Lagen. Trotzdem verbessern die Düngergabe, das Vermeiden der Austrocknung und ein regelmäßiges Wässern das Wachstum und die spätere Qualität der Zwiebel.

Das Stecken der Zwiebel sollte im März und April erfolgen, die Ernte erfolgt dabei etwa ab Anfang September.

Die beliebteste und zugleich haltbarste ist die Sorte „Stuttgarter Riesen“.

Eine Besonderheit ist die Wintersteckzwiebel. Sie erfreut sich wachsender Beliebtheit und wird ab Anfang September in die Erde gesteckt. Die sich aus den Wintersteckzwiebeln entwickelnden Zwiebel sind ab etwa Ende Mai erntefähig und decken so die Lücke bis zur Ernte der „normalen“ Steckzwiebel ab. Durch die frühe Erntezeit sind somit die Wintersteckzwiebel zwischen 4 und 6 Wochen schneller erntefähig als Frühjahrssteckzwiebel.